Steinbach Solardusche

Die Steinbach Solardusche im Alltagstest

Schon beim ersten Aufbau meiner Steinbach Solardusche merkte ich: Hier ist etwas durchdacht. Ich hatte keine riesigen Erwartungen. Ich wollte einfach draußen duschen können, ohne jedes Mal eiskalt überrascht zu werden oder ständig warmes Wasser aus dem Haus zu schleppen. Genau das habe ich bekommen – und noch ein wenig mehr, allerdings ganz ohne Schnickschnack.

Ich hatte vorher mehrere Modelle verglichen, Rezensionen gelesen, mich durch Foren gewühlt. Am Ende entschied ich mich für diese Version, weil sie schlicht wirkte, ohne überladenes Zubehör. Meine Hoffnung war, dass sie einfach funktioniert. Kein Firlefanz, kein übertriebener Luxus – sondern Wasser aus der Sonne, so simpel wie’s klingt.

Die besten Steinbach Solarduschen

Aufbau und erste Erfahrungen mit der Steinbach Solardusche

Der Aufbau war überraschend unkompliziert. Zwei Schrauben, ein Standfuß und ein Gartenschlauch. Mehr brauchte es nicht. Ich stellte die Dusche an einer sonnigen Stelle im Garten auf, befestigte sie auf Steinplatten – fertig. Kein Werkzeug-Wirrwarr, kein Basteln. Die Bedienungsanleitung war klar, knapp und reichte vollkommen.

Ein Tipp aus der Praxis: Den Untergrund vorher ausrichten. Ich habe erst später gemerkt, dass ein leichter Winkel beim Standfuß dafür sorgt, dass die Dusche instabil wird. Seitdem steht sie auf einer ebenen Waschbetonplatte und ist nicht mehr umgefallen.

Nach etwa zwei Stunden in der prallen Sonne konnte ich zum ersten Mal duschen. Warmes Wasser ohne Stromanschluss – das funktioniert tatsächlich. Zugegeben, nicht auf Knopfdruck wie im Haus, aber ausreichend. Es ist ein anderes Duscherlebnis, reduziert, aber angenehm. Das erste Mal war ich überrascht, wie angenehm diese Reduktion sein kann. Man spürt die Sonne quasi auf der Haut, bevor das Wasser einen berührt.

Wie warm wird das Wasser wirklich?

Was mich am meisten interessiert hat: Wie heiß kann das Wasser in so einer Solardusche wirklich werden? An einem durchschnittlich warmen Sommertag hatte ich nach rund drei Stunden eine Wassertemperatur von über 40 Grad. Das war überraschend. Selbst gegen Abend war die Temperatur noch angenehm. Natürlich kühlt es über Nacht wieder aus, aber das lässt sich verschmerzen.

Was man wissen sollte: Wer die Dusche zu lange ungenutzt in der Sonne stehen lässt, riskiert richtig heißes Wasser – fast schon zu heiß. Ich habe mir einmal beinahe die Füße verbrannt, weil ich einfach losgelegt habe. Seitdem teste ich vor dem Abduschen erst einmal mit der Hand.

Auch interessant: Die Wassertemperatur schwankt während der Benutzung kaum. Der Druck bleibt konstant, auch bei mehreren Duscheinheiten hintereinander. Ich habe Freunde eingeladen und alle haben hintereinander geduscht – keine Klagen, keine Aussetzer.

Wasseranschluss und Handhabung

Der Anschluss erfolgt mit einem handelsüblichen Gartenschlauch. Kein Hexenwerk. Ich habe ein Schnellkupplungssystem genutzt – das spart Zeit. Wichtig ist nur, dass man einen stabilen Wasserzulauf hat, sonst kommt zu wenig Druck an der Brause an.

Der Duschkopf ist höhenverstellbar, die Steuerung simpel: Ein Hebel regelt alles. Kein Thermostat, aber man kann durch langsames Drehen den Kalt- und Warmwasserfluss gut justieren. Funktioniert besser, als ich erwartet hatte. Und es ist kein Problem, die gewünschte Temperatur zu halten – auch bei wechselndem Wasserdruck.

Ein Punkt, der mich positiv überrascht hat: Die Dusche steht stabil. Selbst bei starkem Wind ist sie nicht umgekippt. Ich hatte das anfangs befürchtet. Bei uns zieht es nachmittags gerne mal kräftig. Aber durch das Eigengewicht des Wassertanks steht sie wie festgeschraubt.

Einsatzmöglichkeiten im Gartenalltag

Ich nutze die Dusche nicht nur nach dem Sonnenbad oder dem Rasenmähen. Auch wenn Besuch da ist, bietet sich ein kurzes Abduschen vor dem Pool an. Die Kinder lieben es. Auch der Hund wird gelegentlich darunter gesäubert – mit seiner Geduld allerdings nur bedingt.

Nach langen Gartenarbeiten – Beet umgraben, Hecken schneiden, Kompost umschichten – war die Dusche für mich wie eine kleine Oase. Nicht selten habe ich dort barfuß gestanden, voller Erde, das Wasser lief, und der Garten wurde für ein paar Minuten zur Wohlfühlzone.

Ein Bekannter nutzt die Solardusche sogar beim Campen, was ich anfangs seltsam fand. Aber er hat sie einfach auf eine mobile Bodenplatte montiert und nimmt sie mit. Funktioniert gut, sagt er. Auch für den Einsatz in Kleingärten oder auf dem Wochenendgrundstück sehe ich großes Potenzial.

Ein anderer Freund hat sich eine Art Holzhütte um die Dusche gebaut – nicht komplett geschlossen, aber mit drei Seiten Sichtschutz. Dort stehen jetzt sogar ein kleiner Hocker und ein Seifenspender. Fast wie ein Mini-Badezimmer unter freiem Himmel.

Langlebigkeit und Verarbeitung

Die Materialien wirken stabil. Kunststoff und Aluminium dominieren. Keine Luxusmaterialien, aber auch kein billiges Plastik. Die Dichtungen halten bislang dicht, es gibt keine Lecks. Ich lasse sie über Nacht draußen stehen, selbst bei leichtem Regen – bislang ohne Probleme.

Nach einer Saison ist kein Rost zu sehen, und die Funktion ist unverändert gut. Klar, das ist keine Dusche für Jahrzehnte, aber sie macht bisher einen zuverlässigen Eindruck.

Ich war überrascht, wie wenig Pflege notwendig ist. Einmal stand sie mehrere Tage ungenutzt im Regen, als wir im Urlaub waren. Kein Algenfilm, kein Geruch, keine Funktionsstörung. Danach einfach durchgespült, fertig.

Pflege und Reinigung

Viel gibt es nicht zu tun. Ab und zu spüle ich die Dusche mit klarem Wasser durch. Kalkablagerungen sind bislang kaum ein Thema, obwohl unser Wasser recht hart ist. Bei Bedarf wische ich die Oberfläche mit einem feuchten Tuch ab. Auch das reicht.

Vor dem Winter werde ich sie abbauen und trocken lagern – das wird empfohlen, damit der Tank nicht platzt. Macht Sinn. Wer sie im Frühjahr gründlich spült, sollte keine Probleme bekommen.

Ich empfehle, die Dichtungen einmal pro Saison mit Silikonfett zu behandeln. Das verlängert die Lebensdauer und sorgt dafür, dass alles leichtgängig bleibt. Außerdem lohnt sich ein Blick auf die Schrauben – einfach mal nachziehen, mehr ist nicht nötig.

Was man beim Kauf bedenken sollte

Nicht jeder Standort ist geeignet. Wer keine direkte Sonne am Aufstellort hat, wird kaum warmes Wasser bekommen. Der schwarze Tank braucht Licht, sonst bleibt’s kalt. Auch sollte der Untergrund stabil sein – das Gewicht bei vollem Tank ist nicht zu unterschätzen.

Ich empfehle eine einfache Betonplatte oder ein Holzpodest. Auf Rasen oder losem Kies steht sie nicht sicher genug. Einmal umgekippt, hat man schnell ein Problem. Auch der Wasserzulauf sollte nicht zu weit entfernt sein – 10 Meter Gartenschlauch reichen in meinem Fall gut aus.

Was ich ebenfalls gelernt habe: Wenn Kinder die Dusche nutzen, sollte man den Hebelgriff im Blick behalten. Der kann nämlich leicht komplett auf heiß gedreht werden. Ich habe deshalb einen kleinen Anschlag montiert – sicher ist sicher.

Persönliche Einschätzung nach einer Saison Nutzung

Wenn du eine einfache, funktionierende Lösung für eine Außendusche suchst, ist dieses Modell solide. Sie ist keine Designikone, aber erfüllt ihren Zweck. Und genau das war für mich entscheidend.

Ich hatte keine Lust auf Experimente oder High-Tech-Gadgets. Ich wollte warm duschen können, draußen, nach dem Sport oder einfach zwischendurch. Genau das liefert dieses Modell – zuverlässig und ohne viel Aufwand.

Am meisten überzeugt mich die Alltagstauglichkeit. Ich muss nicht ständig irgendwas reparieren oder reinigen. Sie tut, was sie soll – und das bei jedem Wetter.

Alternative Verwendungszwecke

Ein Nachbar hat seine Steinbach Solardusche zur Pflanzenbewässerung umfunktioniert. Er lässt das Wasser auf Körpertemperatur erwärmen und nutzt es abends für seine empfindlicheren Pflanzen. Ob das nötig ist, sei dahingestellt – aber kreativ ist es allemal.

Andere Bekannte haben das Modell am Schrebergarten installiert. Mit etwas handwerklichem Geschick wurde ein Sichtschutz angebracht, und schon entstand eine kleine Wellness-Ecke. Es geht also mehr, als man zunächst denkt.

Ich selbst habe einmal darin ein paar Kleidungsstücke ausgewaschen – funktioniert erstaunlich gut. Auch das Reinigen von Gartengeräten klappt damit. Kurz abduschen, fertig. Wer flexibel denkt, wird viele Einsatzmöglichkeiten entdecken.

Was hat mich überrascht?

Ich war überrascht, wie wenig man braucht, um draußen angenehm zu duschen. Man denkt immer, man müsse alles mit Technik lösen. Aber eigentlich reichen ein schwarzer Tank, die Sonne und ein bisschen Wasserdruck.

Die einfache Funktionsweise gefällt mir. Man muss nicht viel nachdenken. Kein Strom, keine Sensoren, keine Displayanzeigen. Einfach Wasser marsch – wie früher, nur eben warm.

Zudem war ich erstaunt, wie oft ich sie tatsächlich benutze. Anfangs dachte ich, sie wäre ein Gimmick. Inzwischen gehört sie zur Gartensaison wie der Grill oder die Gartenmöbel.

Für wen lohnt sich die Anschaffung?

Aus meiner Sicht ist das Modell ideal für Leute mit eigenem Garten oder Grundstück. Auch wer Kinder hat oder regelmäßig Gäste empfängt, wird die Dusche schnell zu schätzen wissen. Campingfreunde kommen ebenso auf ihre Kosten.

Weniger geeignet scheint sie mir für Leute, die Wert auf optische Perfektion legen. Sie sieht funktional aus, nicht besonders schick. Wer damit leben kann, bekommt ein gutes Produkt.

Auch für sportlich aktive Menschen – Läufer, Radfahrer, Gärtner – ist sie Gold wert. Schnell den Schweiß abspülen, ohne das halbe Haus nass zu machen. Das hat was.

Wie sieht es mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis aus?

Ich habe nicht das günstigste Modell gewählt, aber auch nicht das teuerste. Und ich muss sagen: Der Preis war fair. Man bekommt solide Technik ohne viel Tamtam. Natürlich gibt es günstigere Varianten, aber oft mit schlechterer Verarbeitung.

Würde ich sie wieder kaufen? Ja. Für das, was ich bekommen habe, ist der Preis gerechtfertigt. Kein Schnäppchen, aber auch kein Fehlkauf.

Ein Freund hat ein ähnliches Modell für 30 Euro weniger gekauft. Es hat bereits nach dem dritten Einsatz an mehreren Stellen geleckt. Manchmal lohnt es sich eben doch, ein bisschen mehr auszugeben.

Fazit

Die Steinbach Solardusche ist ein praktisches Gartengerät, das hält, was es verspricht. Keine Spielereien, kein Firlefanz. Wer eine einfache Möglichkeit sucht, draußen warm zu duschen, wird hier fündig.

Ich bin nach einer kompletten Gartensaison zufrieden. Die Bedienung ist simpel, die Ergebnisse überzeugend. Und das Wichtigste: Sie funktioniert. Darauf kommt es mir an.

Wer nicht auf Hochglanz oder Smart-Home-Integration besteht, bekommt hier ein robustes Produkt für den Sommer – das seinen Platz in meinem Garten gefunden hat.